Die Würde des Menschen ist unantastbar Kein Mensch hat das Recht, ein anderes Lebewesen zu quälen. Weder durch politische, religiöse oder sonstige Überzeugungen und Weltanschauungen lassen sich: Folter, Verstümmelung, Psychoterror, Geschlechtsbeschneidung oder sexueller Missbrauch, rechtfertigen. Frauen und Männer sind gleichwertige, gleichverantwortlich und gleichberechtigte Erdenbürger. (Belinda di Keck 2007)   zurück zur Galerie

Lilith: hebräisch, „die Nächtliche“, nach den rabbinischen Traditionen die erste Frau Adams und von diesem Mutter der Riesen und zahllosen bösen Geistern, galt später für ein Nachtgespenst, welches Kinder nach dem Leben trachtete. ( aus Meyers Koversationslexikon, Leipzig 1877)   Die Geschichte der Lilith (In einer Wiedererzählng von David Drach) „Als Jahwe Adam schuf, schuf er zugleich auch eine Frau, Lilith, die er ebenso wie ihn aus Erde formte. Anschließend gab er sie dem Adam zur Gemahlin. Aber Lilith war mit diesem nicht zufrieden, denn sie erwartete mehr von ihm. ( ... Der daraus von Lilith abgeleitete Gleichheitsanspruch führte zum Streit, da sie sich weigerte, sich dem Willen Adams zu beugen und beim ehelichen Geschlechtsverkehr unten zu liegen, ... (aus: Evas Biss, Kore Verlag Hamburg)). Sie löste sich von Adam, brachte den unaussprechlichen Namen Jahwes über die Lippen, erhob sich in die Lüfte und flog davon. Da forderte Adam von Jahwe sein Weib zurück, und so schickte dieser die drei Engel Denoi, Sansenoi und Samangloph aus, um Lilith zu verfolgen. Diese holten sie ein und ergriffen sie am Ufer des Roten Meeres an der Stelle, wo später das Heer der Ägypter nach dem Willen Moses in den Fluten untergehen sollte. Lilith weigerte sich, wieder den Platz an Adams Seite einzunehmen. Da ließen die drei Engel sie auf Jahwes Befehl wissen, daß sie jeden Tag hundert ihrer eigenen Kinder verlieren würde, falls sie nicht zurückkehren würde. Lilith ging das Risiko ein. Da wollten die drei Engel sie im Roten Meer ertränken, aber Lilith verteidigte ihren Standpunkt, und so wurde ihr das Leben geschenkt, jedoch unter der Bedingung, daß sie dort, wo sie „Seinen“ Namen geschrieben findet, niemals einem neugeborenen Kind irgendein Leid zufügen durfte. Schließlich gab Jahwe sie dem Satan, und so wurde sie die erste der vier Frauen des Teufels und zugleich die bedrohliche Verfolgerin der Neugeborenen.“ Aus : Esotera 11/1985 – Jahrgang 36, „Eva’s Apfel der Erkenntnis“; von Ulli Olivedi Die Figur der Lilith wird als Erscheinungsform, ein Teilaspekt der Großen Göttin gesehen. Im babylonischen Reich ist sie noch Gottheit, als Lilitu, Ischtar oder Lamaschtu. zurück zur Galerie